Streik und Schnee

Man kann ver.di eines lassen – zum Bestreiken der BVG haben sie sich den passenden Termin ausgesucht. Den ganzen Winter hatte es nicht geschneit, jetzt – im März, wenn man schon mit dem Frühling rechnet – kommt der Schnee.

Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren macht da gleich doppelt Spaß. Zwar sind durch den Streik mehr Radfahrer als sonst unterwegs, wodurch man etwas Unterstützung im Verkehr hat, andererseits ist aber auch die Anzahl unfähiger Autofahrer höher. Es ist ungefähr wie Sonntags, mit dem Unterschied, dass es ein Sonntag mit Berufsverkehr ist.

Ich wünsche jedenfalls allen eine gute Fahrt – heute und in den nächsten Tagen. Mit meiner Unterstützung braucht ver.di aber nicht zu rechnen…

studiVZ…

Ich freue mich ja immer, wenn auch andere die Sinnlosigkeit von studiVZ erkennen und sich dort verabschieden.

Wenn man sich mal überlegt, was da zum einen an privaten Daten und Bildern öffentlich eingestellt wird (btw: Ich mag es gar nicht, wenn jemand Bilder, an denen ich die Urheberrechte besitze, einfach so bei studiVZ reinstellt. Vorher fragen sollte jeder können.) und was zum anderen dort an Zeit verschwendet wird, dann kann einem ganz anders werden.

Drupal – UBrowser

Ich hatte schon länger das Problem, dass mir der UBrowser (Kategorienbrowser in Drupal) den einzusetzenden Code nicht ordentlich (d.h. vollständig) angezeigt hat. Endlich habe ich einen Beispielcode gefunden, den ich anpassen konnte.

$settings = array(
'div' => '#ubrowser',
'class' => '',
'vid' => 7,
'nids' => 'false',
'search' => 'true',
'view' => 'true',
'window' => 'current',
'close' => 'false',
'multi' => 'true',
'categ' => 'Topic',
'nodesg' => 'Article',
'nodepl' => 'Articles',
'filter' => 'page',
'select' => "",
);

print ubrowser($settings, 'ubrowser');
?>

Tagesfahrlicht – Todeslicht?!

Die Welt berichtete am 13.1. über das auch in Deutschland immer beliebter werdenen Fahren mit Licht auch am Tag bei guter Sicht.

Es ist schon interessant, in immer mehr Ländern in Europa wird dieses Licht vorgeschrieben (und zum Teil werden sogar spezielle, nicht-abschaltbare Lampen dafür in Autos eingebaut), obwohl die Folgen verheerend, gerade für schwächere Verkehrsteilnehmer sind:

So stieg etwa in Norwegen – Lichtpflicht seit 1. Januar 1985 – die Zahl der Verkehrstoten bei Tagesunfällen im ersten Jahr um 7,7 Prozent, 1986 um 20,2 Prozent und 1987 um 3,8 Prozent. In denselben Zeiträumen sank in Deutschland die Zahl der Verkehrstoten um 11,8, 11,7 und 21,2 Prozent.

Verkehrswissenschaftler sehen in diesem Ergebnis ihre Befürchtungen bestätigt: „Schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer werden häufiger im Lichtermeer untergehen und in schwere Unfälle verwickelt werden“, hatte der Zweite Vorsitzende des Bundesverbandes der Motorradfahrer (BVDM), Christian Könitzer, gewarnt. Der Wiener Unfallforscher Ernst Pfleger sieht ebenfalls diese Gruppen in erhöhter Gefahr. Angesichts der zwiespältigen Unfallbilanz hob der österreichische Verkehrsminister Werner Faymann die Lichtpflicht am Tag wieder auf.

Und die Umwelt belastet dieses Licht auch erheblich:

Bei einem Bestand von rund 47 Millionen Personenwagen in Deutschland summiert sich der Mehrverbrauch auf 1,14 Milliarden Liter Benzin und Dieselkraftstoff. Der Kohlendioxidausstoß würde um 2,8 Millionen Tonnen steigen.