Baustrom

Zunächst einmal erhielt ich die gute Nachricht, dass die Architektin davon ausgeht, dass die Elektrofirma das Leerrohr auf jeden Fall finden wird und ich nicht weiter buddeln muss.

Die weniger gute Nachricht war, dass die e.dis zwischenzeitlich die Zusammenarbeit mit der ursprünglich für uns zuständigen Elektrofirma beendet hat und jetzt eine andere Firma für uns zuständig ist. Uns dies mitzuteilen fanden sie aber nicht von besonderer Wichtigkeit. Ohne die Architektin wäre mir das wohl erst zu spät aufgefallen.

Diese neue Firma führt zwar den Anschluss durch, hat aber gleich gesagt, dass sie weder einen Baustromkasten verleihen kann, noch sich um den Zähler kümmern wird… hier kommt jetzt wieder unsere ursprüngliche Firma ins Spiel, mit der ich zwischenzeitlich wieder Kontakt aufgenommen hatte. Die wird sich jetzt um den Kasten und den Zähler kümmern.

Nun müssen sich nur noch beide Firmen terminlich abstimmen und das ganze auch noch vor dem Stelltermin erledigen. Denn ohne Strom hätten wir ein größeres Problem…

Vorbereitungen

Seit dem Vorgespräch geht es rund. Im Prinzip bin ich jeden Tag am Telefonieren, Mailen und Briefe schicken, um die letzten Dinge vorm Baubeginn zu erledigen. Ich bin extrem dankbar, dass wir die Architektin haben, denn dadurch beschränkt sich das was wir tun müssen im Allgemeinen auf Unterschreiben und Abschicken. Die ganzen unverständlichen Formulare füllt die Architektin für uns aus.

Was kam im Einzelnen in den letzten Tagen:

  • Die Elektro-Firma hat uns die (vorausgefüllten) Anträge für den Stromanschluß zugesandt. -> Unterschreiben und Abschicken
  • Die Architektin hat den (vorausgefüllten) Antrag für die Baustellenzufahrt geschickt. -> Unterschreiben und Abschicken
  • Die Telekom hat den Antrag für den Telefonanschluß geschickt (ebenfalls bereits ausgefüllt). -> Unterschreiben, Architektin nach benötigten Anlagen fragen, diese ausdrucken, abschicken
  • Der Elektroversorger hat sich gemeldet und für uns unverständliche Sachen erzählt. -> An die Architektin weitergeleitet (da kommt wohl demnächst noch ein Formular)

Zusätzlich habe ich mich noch ein bisschen über den Notar geärgert, bei dem wir den Grundstückskauf abgewickelt haben. Der hätte ja mal von sich aus erwähnen können, dass er die Unbedenklichkeitsbescheinigung (Grunderwerbsteuer) schon Anfang Dezember bekommen hat… ich war schon ärgerlich auf’s Finanzamt, wie ewig die wieder brauchen…

Architektin war fleißig

Was ich gar nicht erwähnt habe, aufgrund der ganzen Beiträge zur Bemusterung: Unsere Architektin war zwischendurch fleißig und hat sich sowohl um die nötigen Erdarbeiten als auch den Wasseranschluß und die Grundstückszufahrt  gekümmert. Einzelne Angebote sind auch schon eingetroffen, der Rest wird wohl folgen, wenn sie aus dem Urlaub zurück ist.
Sie hat uns auch Hausaufgaben zugeschickt, denn sowohl den Antrag auf Wasserversorgung als auch den Antrag auf die Zufahrt müssen wir unterschreiben und selbst abschicken.

Zwischen den Jahren passiert in den Ämtern wohl sowieso nichts, aber zum Jahresanfang werden wir die entsprechenden Schreiben versenden. Mal schauen, wie lange das dann dauert und ob wir die Zufahrt vor April bekommen werden, was den Bau vereinfachen dürfte.

Baueingabemappen

Vorgestern kam ein dicker Umschlag von der Architektin, um den wir uns aus Zeitgründen erst heute richtig kümmern konnten: Die Baueingabemappen.

Das sind drei dicke Hefter für das Bauordnungsamt. Davon bekommen wir hoffentlich bald einen wieder zurück, zusammen mit unserer Baugenehmigung. Aber vor die Baugenehmigung haben die Behörden die Disziplin des Unterschriftenmarathons gesetzt: 75 Unterschriften haben wir zusammen geleistet. Netter weise hatte unsere Architektin alle Stellen, die wir unterschreiben mussten, mit einem grünen Klebezettel markiert.

Jetzt muss der Stapel nur noch weggeschickt werden und dann heißt es: Warten.