Tilia Cordata

Für uns stand schon länger fest, dass wir gleich zumindest einen größeren Baum im Garten haben wollen, der nicht erst zehn Jahre braucht, bevor er Schatten wirft. Im Bebauungsplan sind einige großkronige Bäume vorgegeben, davon gefiel uns die Winterlinde (Tilia Cordata) am besten. Sie bleibt halbwegs licht und lässt sich problemlos bei Bedarf zurückschneiden. Außerdem können Linden sehr alt werden, sie wird noch frisch sein, wenn die Birken an der Straße schon lange nicht mehr sind.

Gestern war es soweit, wir haben die von mir vorher ausgesuchte Linde mit dem Laster nach Mahlow gebracht. Der Galabauer hat ein Loch in ausreichender Größe ausgehoben und so war am Abend alles vorbereitet:

Heute hat der Galabauer das Bäumchen dann eingepflanzt.

Jetzt hoffen wir, dass die Linde schnell gut anwächst und uns schon diesen Sommer mit Blüten erfreut.

Überblick über die Hecke.

Es kam der Wunsch danach auf, einen Überblick über die bereits gepflanzte Heck im Nordwesten zu bekommen. Bilder, auf denen man das wirklich gut erfassen kann, sind leider gar nicht so einfach, aber ich versuche es:

Das ist die Nordseite. Die Reihe dichter zum Zaun besteht vollständig aus Feldahorn. Davor von vorne nach hinten: Aroniabeere, Weißdorn, Kornelkirsche, zwei Mal Schwarzer Holunder, noch ein Weißdorn und Roter Hartriegel.

Hier die Westseite. Vorne steht ein Roter Hartriegel, danach folgt eine Reihe Hainbuchen (dicht gepflanzt, als zukünftige Schnitthecke). Dahinter, nicht mehr besonders gut zu erkennen, folgt wieder eine Doppelreihe aus Feldahorn zum Zaun hin und zum Haus hin eine Eberesche, Aroniabeere, Weißdorn und Kornelkirsche. Vor der Eberesche ist noch eine Schlehe geplant, mal gucken wann ich die pflanze.

Hainbuchen, Teil 2

Mit neuer Kraft habe ich heute die Hainbuchenhecke fertig gestellt:

Auf dem Bild sieht es nach nicht viel aus, aber es sind immerhin knapp 5m Hecke. Die Blätterknospen grünen bei den meisten Bäumchen schon, so dass sie auch bald ganz anders wirken werden. Ich sollte demnächst noch Stöckchen besorgen, um die einzelnen Pflanzen zum aufrechten Wuchs zu erziehen.

Noch dominiert braun in unserem Garten, doch hier und da lässt sich schon erahnen, dass das Grün hervorbrechen will. Ich freue mich drauf.

Hainbuchenhecke

An unsere Feldahornhecke anschließend befindet sich unsere Westterrasse. Um dort auch im Winter etwas Sichtschutz zu haben, mussten dort etwas andere Pflanzen hin. Weil dort auch weniger Platz ist, wird dort eine Schnitthecke entstehen. Wir haben uns hier für Hainbuchen entschieden. Diese behalten im Herbst ihre Blätter, obwohl sie braun werden. Abfallen tun sie dann im Frühjahr, kurz bevor die neuen Blätter sprießen. Bei einer dichten Schnitthecke pflanzt man deutlich kleinere Pflanzen und auch sehr viel dichter aneinander. Unsere Hainbuchen sind zwischen 80 cm und 100 cm hoch und werden in ca 30 cm Abstand voneinander gepflanzt.

Bei dieser engen Pflanzweise bietet es sich an, keine einzelnen Löcher mehr zu buddeln, sondern gleich einen Graben:

Heute hatte ich nur den Abend Zeit, habe also nicht mehr geschafft, als einen fünf Meter langen Graben auszuheben und am Grund noch einen Sack Dünger in die gelockerte Erde einzumischen. Aber bei Containerpflanzen drängt es ja nicht so. (Für wurzelnackte Pflanzen ist die Zeit jetzt sowieso vorbei, die kann man erst wieder im Herbst pflanzen.)