Dies und das im Garten

Neben dem Pflanzen gestern habe ich auch noch ein bisschen Ausstattung für die Terrasse geholt, schließlich ist langsam Grillwetter (und man will auch mal so draußen sitzen). Von der Wohnung hatten wir nur einen kleinen Tisch und zwei Stühle, die werden auch vorerst weiter ihren Dienst tun müssen. Dazugekommen ist eine schicke Bank für drei und als Glanzstück ein riesiger Sonnenschirm (4m Durchmesser). Dazu braucht man dann natürlich einen entsprechenden Schirmständer – ich weiß jetzt, dass ich einen 50kg Stein zumindest kurz heben kann. Für dieses Jahr muss erstmal als Sonnenschutz reichen, es gibt dringendere Anschaffungen.

Heute habe ich, da Sonntag, nicht so viel im Garten gemacht. Nur ein bisschen aufgeräumt und die Pflanzen gegossen, bei denen die Blätterknospen schon deutlich grün sind. Außerdem noch einen Feldahorn eingepflanzt und einen Weißdorn angebunden (pieksige Angelegenheit).

Morgen schaffe ich hoffentlich ein paar Sträucher mehr, schließlich stehen gerade noch 13 Stück bereit.

Die Hecke bekommt Zuwachs

Den sonnigen Tag heute habe ich zu einem weiteren Besuch der Baumschule genutzt. Weitere 9 Feldahorne wollten mit nach Mahlow. (Interessanterweise haben die heute deutlich weniger gekostet als letzte Woche…) Dazu gesellten sich noch drei Zweigrifflige Weißdorne. Eigentlich wollte ich auch noch zwei Ebereschen mitnehmen, aber die vorhandenen waren alle eher baumartig gewachsen und schon viel zu groß. Die Seniorchefin der Baumschule empfahl mir dann Aroniabeeren, weil diese von Vögeln wohl sehr geliebt werden. Nun ja, haben wir also doch ein paar Exoten im Garten, aber so lange die hiesige Tierwelt damit etwas anfangen kann, sollte das noch in Ordnung sein.

Weil lediglich die drei Weißdorne wurzelnackt kamen, habe ich mich heute auf diese konzentriert und die Containerpflanzen nur an ihre geplanten Orte gestellt. Langsam füllt sich die Hecke.

Westseite
Nordseite

Einer der Weißdorne im Detail:

Unsere Feldahornhecke

Für uns stand schon lange fest, dass in die Nordwestecke des Gartens eine frei wachsende Hecke aus Feldahorn soll. Thuja kommt mir nicht auf’s Grundstück (Dieter Wieland prägt) und es soll auch etwas für die Tierwelt nützliches sein. Da der Platz hinterm Haus auch für nicht viel anderes gebraucht wird, ist genug Raum für eine breiter wachsende Hecke vorhanden.

Nachdem die Westseite jetzt mit dem Zaun versehen ist, sind dort Pflanzen auch nicht mehr potentiell im Weg, es konnte also los gehen. So haben wir neben den Obstbäumen am letzten Samstag auch gleich einen Schwung Feldahornsträucher gekauft, im Container, damit wir mehr Zeit zum Pflanzen haben. Beim Preis musste ich ganz schön schlucken, große Containerpflanzen sind teuer.

Da standen sie nun, unsere neun Sträucher. Aus diversen Quellen hieß es immer, bei einer Hecke brauche man drei Pflanzen pro Meter. So haben wir das erstmal aufgestellt, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie das am Ende wirkt. Das Urteil war eindeutig: So ist das viel zu dicht (und außerdem unbezahlbar).

Also wurde noch mal recherchiert, wie sich das denn nun bei frei wachsenden Hecken verhält mit dem Abstand. Es kristallisierte sich heraus, dass eine Pflanze pro Meter (oder sogar noch weniger) ein gutes Maß dafür ist. Mit genug Abstand zum Zaun aufgestellt, so dass man später noch Beschneiden kann, sieht das dann so aus:

Gestern nach der Arbeit habe ich dann einfach mal mit der Nordwestecke angefangen. Mit zwei Pflanzen sieht das noch etwas leer aus, natürlich auch, weil noch keine grünen Triebe zu sehen sind:

Heute habe ich noch weitere vier Sträucher eingepflanzt, gleichmäßig die West- und die Nordseite entlang:

So gewinnt man langsam eine Vorstellung, wie das einmal aussehen wird. Nur brauchen wir natürlich trotzdem noch mal einen ganzen Schwung Container mit Feldahorn, um den geplanten Bereich voll zu bekommen.

Was beim Nachlesen auch deutlich wurde: Nur mit Feldahorn ist das noch keine richtige Naturhecke. Es sind noch andere Sträucher nötig, die vorzugsweise zu anderen Zeiten den Tieren Nahrung bieten. Da werden wir noch nach verschiedenen kleineren Sträuchern gucken, die dann auf die Innenseite der Ahorne gepflanzt werden.

In ein paar Jahren dürfen wir dann hoffentlich ein lebendiges Tierparadies erleben.