Heute um 16 Uhr MEZ ist es endlich soweit. Nach 23 Wochen Entwicklungszeit erscheint Fedora 8, eine Woche nach dem ursprünglich angepeilten Termin. die interessantesten neuen Features habe ich im letzten Post zu Fedora bereits erwähnt, deshalb gehe ich hier nicht mehr darauf ein. Stattdessen will ich einen kleinen Rückblick auf die bisherige Entwicklung seit der ersten Version wagen.
Fedora 1 (Yarrow) – 6. November 2003
- Startete noch als Red Hat 10 und wurde im Verlauf des Beta-Zyklusses zu Fedora 1.
- Mozilla war auch in der 64Bit Version nur als 32Bit Anwendung vorhanden.
- LPRng wurde durch CUPS als ausschließliches Drucksystem ersetzt.
- up2date brachte Unterstützung für yum Repositories mit.
- NPTL hielt Einzug, ebenso wie prelinking,PIE und Exec Shield, sowie das „graphical boot interface“.
Fedora 2 (Tettnang) – 18. Mai 2004
- SELinux war standardmäßig installiert aber ausgeschaltet.
- XFree86 wurde durch Xorg ersetzt.
- Der 2.6er Kernel kam zum Einsatz.
Fedora 3 (Heidelberg) – 8. November 2004
Fedora 4 (Stentz) – 13. Juni 2005
- Evince, Openoffice.org 2 und Eclipse 3.1 waren enthalten.
- Mit Xen enthielt Fedora eine Virtualisierungslösung .
- Beim GCC wurde auf die neue Version 4 gesetzt.
- Eine PPC Version war vorhanden.
Fedora 5 (Bordeaux) – 20. März 2006
- Mono wurde integriert, im Huckepack kamen dadurch: Beagle, F-Spot und Tomboy.
- Erste Versionen von pup und pirut waren vorhanden.
- Es gab keinen separaten SMP-Kernel mehr.
Fedora 6 (Zod) – 24. Oktober 2006
- Compiz und AIGLX ermöglichten aufwendige Effekte auf dem Desktop.
- Neuer Standardfont: DejaVu.
- Intel-MAC werden unterstützt.
Fedora 7 (Moonshine) – 31. Mai 2007
- Core und Extras wurden verschmolzen.
- Die neuen Build-Tools erlauben die Erstellung von „custom spins“.
- Es gibt Live CDs mit unterschiedlichen Ausrichtungen (GNOME, KDE).
- Fast-User-Switching ist standardmäßig möglich.