Erster Großeinsatz

Heute war dann der erste große Arbeitseinsatz in der Wohnung. Es kamen einige zum Helfen und so ging es gut voran.

Gäste-WC: Neue Klobrille

Arbeitszimmer: Decke zum zweiten Mal gestrichen, Deckenleisten angebracht und gestrichen, Wände verspachtelt, Steckdosen und Lichtschalter gesetzt, Wände gestrichen.

Schlafzimmer: Tapete komplett ab, Deckenleisten ab.

Wohnzimmer: Deckenleisten ab, den größten Teil der Tapete ab.

Flur: Fast alle PVC-Fliesen entfernt.

Abstellkammer: Den größten Teil der Regale abgebaut.

Arbeitszimmer

Da ich arbeiten musste, waren heute fast nur meine Eltern in der Wohnung beschäftigt. sie haben die Tapete im Arbeitszimmer komplett entfernt. Am Abend haben wir noch ein wenig im Schlafzimmer Tapete abgekratzt.

Beim Putzen in der Küche fanden sich noch alte Brötchen an: Kaufdatum vor ca. einem Jahr und steinhart, aber nicht verschimmelt…

Wohnungsübergabe

Ich will versuchen, in nächster Zeit ein kleines Protokoll meiner Wohnungsrenovierung zu führen.
Zum Teil werden Beiträge reingeschummelt werden, wenn ich zum Beispiel erst am nächsten Tag zum Schreiben komme…

Heute war also die Übergabe der Wohnung um kurz vor 18 Uhr. Das ging flott, einen Stapel Schlüssel in die Hand, den Stromzähler kurz abgelesen, Protokoll unterschrieben und fertig. Meine Eltern kamen mit dem Auto voll mit Kram, den wir für die Renovierung brauchen. Dabei auch die Tapeten, die wir am Samstag schon gekauft hatten.

Heute war im Prinzip nur das Einlagern dieser ganzen Sachen dran und ein bisschen testweise Tapete abzuppeln, um zu schauen, wie gut die so runter geht. Und die Küchengeräte haben wir zum Teil ausprobiert. Der Herd ist toll, die ganze Küche sieht wenig benutzt aus.

Das Mysterium

Jetzt bin ich endlich dazu gekommen, „Das Mysterium“, das neuste Buch von Titus Müller, zu lesen.

Vor dem Hintergrund des Konfliktes zwischen Kaiser Ludwig (der Bayer) und dem Papst angesiedelt, lässt Titus Müller das mittelalterliche München auferstehen. Wie üblich gut recherchiert (und einem Anhang versehen, der über die historischen Hintergründe informiert) ist das neuste Werk des Autors auch sein bisher spannendstes.

Die Hauptfiguren sind Titus Müllers eigene Erfindung: der Kaufmann Neuhäuser, der ein mittelalterlicher Meister des Social Engineerings ist und der Führer der „reinen Kirche“, Amiel von Ax, mit dem die Geschichte der Katharer über ihr historisches Ende hinaus verlängert wird. Mit dabei auch der reale Wilhelm von Ockham, ein Franziskanermönch, der sich mit der katholischen Kirche überworfen hat und im Schutz des Kaiserhofes lebt.

Zwischen Versteckspielen, der Inquisition und einer Liebesgeschichte geht es immer wieder um die Frage: „Wie ist Gott wirklich?“
Müssen wir erst perfekt werden, um uns Gott nähern zu können? Können wir das überhaupt? Oder gibt es einen anderen Weg?

Alles in allem eine absolute Empfehlung – zumindest, wenn man historischen Romanen etwas abgewinnen kann.