Deckeneinbauspots

Die Einbaustrahler wollen wir ja selbst setzen, also musste ich dafür kräftig einkaufen. Wichtig ist auch bei LED-Spots, dass die Leuchte von der Dämmung ferngehalten wird. Wenn auch längst nicht solche Temperaturen wie bei Halogen-Spots entstehen, so können auch die LED-Spots recht warm werden. Eine Dose drumherum schützt also sowohl das Material der Decke als auch die Spots selbst vor Überhitzung.

Während die für Halogen-Lampen geeigneten ThermoX Dosen geradezu riesig sind, kann man für LED-Spots die kleineren ThermoX LED Dosen von Kaiser verwenden:

Die Thermo-Dosen für die Einbauspots.
Ein Teil unserer Thermo-Dosen für die Einbauspots.

Leider ist Weberhaus da noch nicht soweit und bietet nur die großen Dosen an, was Einbauspots zu einer teuren Angelegenheit werden lässt. Da Halogen-Spots über kurz oder lang aber auch vom Markt verschwinden werden, können zukünftige Bauherren vielleicht einmal diese ThermoX-LED-Dosen eingebaut bekommen, ohne das selbst anpacken zu müssen.

Ein großer Vorteil an diesen kleineren Dosen ist, dass man sie problemlos nachträglich in die geschlossene Decke einsetzen kann. Einfach mit einem 74er Dosenbohrer, zum Beispiel der Wolfcraft Lochsäge die Löcher bohren, Dose von unten einschieben, Kabel verbinden, Einbaurahmen einbauen, Spot einsetzen, fertig.

Naja, zumindest hoffe ich, dass es so einfach wird… Im Erdgeschoss sollte es jedenfalls keine Probleme geben, die Dämmung in der Decke muss halt ein wenig zur Seite gedrückt werden und dann passt das schon. Im Obergeschoss kann es wohl Probleme geben, wenn das Dampfbremsvlies zu straff sitzt. Dann ist dort nichts mit beiseite drücken. Im Notfall müssen wir uns da also etwas anderes überlegen.

16 Gedanken zu „Deckeneinbauspots“

  1. Bin schon sehr gespannt, wie es klappen wird. Wir haben scheinbar ja dasselbe System wie Ihr. Hoffe auf einen zweiten Post nach dem Einbau 🙂

    Gruss aus der Schweiz

  2. Hallo Nils, bezüglich der Spots gibt es auch noch alternative Abstandshalter, wie z.B. die Hellermann Tyton SpotClip oder SpotClip 2, die auch noch günstiger sind und den Zweck genauso erfüllen. Ich hatte auch erst die von Kaiser im Blick, bin aber davon abgekommen.

    Gruß aus TF

      1. Hallo Nils,

        mein Mann und ich bauen auch mit Weberhaus (unsere Bemusterung steht in 3 Wochen an) und wir hätten auch gerne Einbauspots (LED), aber der Preis für den Einkaukasten schreckt uns ab. Wie hast du das mit Weberhaus abgeklärt, dass du dich selbst um den Kasten kümmerst? Hast du ganz normale „Deckenbrennstellen“ bestellt?
        Als ich von deinen Einbaudosen gelesen habe, habe ich mir direkt eine bestellt und werde den Einbau mit einem Brett und meinem Lieblings-Spot ausprobieren.

        Grüße aus Süddeutschland

        1. Hallo Ilona,

          sprecht das Thema bei der Bemusterung einfach an. Bei uns kam vom Ausstattungsberater der Vorschlag, dort einfach Brennstellen zu buchen und die Dosen dann selbst zu setzen. Ganz wichtig ist, dass ihr das gleich am ersten Aufbautag mit dem Chef des Aufbauteams besprecht. Wir haben jetzt vereinbart, dass sie die Brennstellen einfach nur anzeichnen (anstatt die Kabel dort herauszuholen), so dass wir dann selbst bohren können. Hängen erstmal die Kabel im Weg, geht das nicht mehr ordentlich.

  3. Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Es beruhigt mich doch, dass es eine Lösung für mein Problem gibt. 🙂 Ich bin aber nach wie vor gespannt auf einen Erfahrungsbericht zu den ThermoX-Dosen.

  4. Ich finde Einbauspots klasse – zumal ich eine heftige Abneigung gegenüber Deckenlampen habe. Egal ob Pendel oder Strahlerleisten.

    Dummerweise hatte ich es damals verpasst, mir wegen Einbauspots Gedanken zu machen und diese einzuplanen.
    Ich habe dann auf Aufbauspots zurückgegriffen und bin damit jetzt auch ganz zufrieden.

    Das ist das Praktische am Weberhaus. Die ersten Tage sind die Decken ja noch offen – und da kann man, wenn man es denn KANN, jede Menge Eingenleistung auf sehr bequeme Art und Weise verbauen….

    1. Autsch. So klugscheißerisch sollte das gar nicht rüberkommen… *hust*
      Um das Ganze etwas zu entschärfen, kann ich sagen, dass ich die Option der Eigenleistung durchaus ALS OPTION wahrgenommen habe – aber aufgrund nicht vorhandener Möglichkeiten und Fähigkeiten dann doch lieber die Fachleute habe machen lassen (müssen).
      (Entschärft?!?!)

  5. Hallo Niels,
    welche Deckenspots und Abdeckrahmen habt ihr letztendlich genommen. Wir stehen vor dem gleichen Problem und planen die flachen LED-Strahler von Brumberg zu nehmen, die jedoch ein Vermögen kosten.
    Daher interessiert es mich sehr wie ihr das gelöst habt und welche Strahler und Abdeckplatten ihr verwendet. 68mm Löcher haben wir bereits gefräst (hatten uns die Jungs vom Aufbautrupp freundlicherweise mit gemacht) und wir werden die Hellermann Tyton Dosen verwenden.
    Vielen Dank schon im Voraus für Deinen Rat.

  6. Hallo nath, wie bohre ich die Öffnung, wenn in der Mitte schon leider ein Loch ist. Der Dosenbohrer ist zwar vorhanden aber er findet keine Führung . Logischerweise, weil dieses Loch schon in der Mitte ist. Es ist unmöglich, den Bohrer festzuhalten. Hätten Sie ein Rat oder irgend jemand hier in die Runde? Vielen Dank im voraus

    1. Das ist eine doofe Situation. Wir hatten extra vereinbart, dass keine Löcher gebohrt werden sollten, um das zu vermeiden.
      Das einzige, was mir einfällt ist folgendes: Den gewünschten Ausschnitt mit Bleistift vorzeichnen (den Spot oder die Dose als Hilfsmittel nehmen, je nach dem), dann mit der Stichsäge durch das vorhandene Loch gehen und den vorgezeichneten Kreis ausschneiden.
      Zum einen ist das natürlich etwas mühsamer und man muss sehr sorgfältig arbeiten, zum anderen muss man unbedingt darauf achten, dass man mit der Säge nichts zerstört, sei es die Folie (im OG) oder die Stromkabel. Vielleicht hat noch jemand eine bessere Idee, oder es gibt sogar ein spezielles Werkzeug. Tut mir leid, dass ich keine bessere Nachricht habe.

      1. Vielen Dank für das schnelle Antwort, habe damit garnicht gerechnet !!! 🙂 Das Problem wie gesagt, wir sind so in die Wohnung eingezogen, dass die Löcher schon da waren für eine individuelle Lichtgestalltung. Beim erstes Loch ist die Folie beschädigt worden. Ein wenig, ich hoffe, es ist kein großes Problem. 🙁 Bei der Zweite Öffnung hat mein Mann das Sägeblatt entsprechend gekürzt. Folie blieb unbeschädigt. Bei die nächste Löcher versagte das Hobbyinstrument bei drei übereinlegte Rigipsplatten. Unverständlich warum drei. Wir haben jetzt eine Firma beauftragt, die Arbeiten zu beenden. Vielen Lieben Dank fürs anhören.

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