Unsere Feldahornhecke

Für uns stand schon lange fest, dass in die Nordwestecke des Gartens eine frei wachsende Hecke aus Feldahorn soll. Thuja kommt mir nicht auf’s Grundstück (Dieter Wieland prägt) und es soll auch etwas für die Tierwelt nützliches sein. Da der Platz hinterm Haus auch für nicht viel anderes gebraucht wird, ist genug Raum für eine breiter wachsende Hecke vorhanden.

Nachdem die Westseite jetzt mit dem Zaun versehen ist, sind dort Pflanzen auch nicht mehr potentiell im Weg, es konnte also los gehen. So haben wir neben den Obstbäumen am letzten Samstag auch gleich einen Schwung Feldahornsträucher gekauft, im Container, damit wir mehr Zeit zum Pflanzen haben. Beim Preis musste ich ganz schön schlucken, große Containerpflanzen sind teuer.

Da standen sie nun, unsere neun Sträucher. Aus diversen Quellen hieß es immer, bei einer Hecke brauche man drei Pflanzen pro Meter. So haben wir das erstmal aufgestellt, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie das am Ende wirkt. Das Urteil war eindeutig: So ist das viel zu dicht (und außerdem unbezahlbar).

Also wurde noch mal recherchiert, wie sich das denn nun bei frei wachsenden Hecken verhält mit dem Abstand. Es kristallisierte sich heraus, dass eine Pflanze pro Meter (oder sogar noch weniger) ein gutes Maß dafür ist. Mit genug Abstand zum Zaun aufgestellt, so dass man später noch Beschneiden kann, sieht das dann so aus:

Gestern nach der Arbeit habe ich dann einfach mal mit der Nordwestecke angefangen. Mit zwei Pflanzen sieht das noch etwas leer aus, natürlich auch, weil noch keine grünen Triebe zu sehen sind:

Heute habe ich noch weitere vier Sträucher eingepflanzt, gleichmäßig die West- und die Nordseite entlang:

So gewinnt man langsam eine Vorstellung, wie das einmal aussehen wird. Nur brauchen wir natürlich trotzdem noch mal einen ganzen Schwung Container mit Feldahorn, um den geplanten Bereich voll zu bekommen.

Was beim Nachlesen auch deutlich wurde: Nur mit Feldahorn ist das noch keine richtige Naturhecke. Es sind noch andere Sträucher nötig, die vorzugsweise zu anderen Zeiten den Tieren Nahrung bieten. Da werden wir noch nach verschiedenen kleineren Sträuchern gucken, die dann auf die Innenseite der Ahorne gepflanzt werden.

In ein paar Jahren dürfen wir dann hoffentlich ein lebendiges Tierparadies erleben.

2 Gedanken zu „Unsere Feldahornhecke“

  1. Das ist eine wundervolle Idee. Das stelle ich mir unheimlich schön vor und bin sehr gespannt, wie das in zwei, drei Jahren dann aussehen wird.

    Etwas erstaunt war ich darüber, wieviel Platz die Hecke doch einnimmt. Definitiv wohl nichts für mein winziges Reihenhaus-Handtuch. *seufz*
    Schade.

    1. Man muss ja auch noch zum Schneiden zwischen Zaun und Hecke passen. Aber ja, eine freiwachsende Hecke braucht schon Platz. Ich hoffe, dass sich die ganze Arbeit lohnt und das alles toll wächst und bevölkert wird.

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