Bug-Out-Bag

Einen Bug-Out-Bag (hat vielleicht jemand ein gutes deutsches Wort dafür?) sollte jeder haben, eigentlich sogar mehrere. Es kann jederzeit passieren, dass man das Haus schnell verlassen muss und keine Zeit mehr hat, noch Sachen zu packen, zum Beispiel aufgrund von Feuer oder weil auf dem Nachbargrundstück eine alte Fliegerbombe gefunden wurde. Was am Ende von den eigenen vier Wänden übrigbleibt und was vom Inhalt der Wohnung noch brauchbar ist, liegt dann nicht mehr in der eigenen Hand. Um in solch einer Situation nicht völlig hilflos dazustehen und je nach Situation so lange durchhalten zu können, bis Rettungskräfte vor Ort eintreffen, sollte man einen fertig gepackten Rucksack bereit halten. Der Inhalt dieses Bug-Out-Bags:

  • große gefüllte Mineralwasserflasche (regelmäßig austauschen)
  • Trekkingkekse
  • Personalausweiskopie
  • Führerscheinkopie
  • Krankenkassenkartenkopie
  • Kopie der Geburtsurkunde
  • Kopie der Kreditkarte (sofern vorhanden) und EC-Karte
  • 100 Euro in kleiner Stückelung (auch Münzen)
  • dünner Regenüberzug
  • einfache Stirnlampe mit Ersatzbatterien (regelmäßig überprüfen)
  • Notfallhandy (Prepaid oder ganz ohne Karte)
  • Pflaster und Verbandszeug
  • Multitool mit Taschenmesser
  • warmer Pullover
  • Liste mit Notfallnummern

Ergänzungen sind willkommen, dabei ist aber zu bedenken, dass dies nur ein absolutes Minimalpack ist, das man jederzeit so gepackt mitnehmen kann. Es dürfen also keine Dinge hinein, die man im Alltag auch braucht und bei denen die Gefahr besteht, dass man sie „schnell mal eben“ aus dem Pack nimmt und dann im Notfall nicht dort drin hat.

Sie haben doch neulich bei einem Gewinnspiel teilgenommen…

… und sie sind jetzt in der Endrunde. Darf ich Sie in diesem Zusammenhangdarauf hinweisen, dass sie sehr viel Geld sparen können? Genaueres kann Ihnen mein Kollege erklären, der gerne bei Ihnen vorbei kommt. Passt Ihnen der Donnerstag oder der Freitag besser?

Wer kennt das nicht, solche meist nervigen Anrufe. Wie das ganze von der anderen Seite aussieht, zeigt das Callcenter Agent Blog. Interessant zu lesen.

Vier Schritte, um eine weltweite Finanzkrise zu überstehen

Moneyweek zeigt nicht nur auf, warum es immer wahrscheinlicher wird, dass es bald eine weltweite Finanzkrise geben wird, sondern auch, was man persönlich tun kann, um sich vor den Auswirkungen zu schützen. Sie nennen die folgenden Punkte:

  • „Have no personal debt. Or at least have a high proportion of your debt in the form of loans that you cannot be called upon to repay soon, and preferably are at fixed rates of interest.“
    Das ist klar: Möglichste keine Schulden haben und wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, dann zumindest solche, bei denen es keine bösen Überraschungen geben kann, weil Laufzeit und Zinsen fixiert sind.

  • „Have a personal spending pattern structured to minimize risk. Own your home with a low or no mortgage loan, spend less than you earn so you save regularly, avoid long-term spending commitments.“
    Auch klar: Weniger Geld ausgeben als man einnimmt, eigentlich selbstverständlich. Außerdem langfristige Zahlungsverpflichtungen vermeiden. Das bedeutet auch, zum Beispiel technische Geräte nicht per Ratenzahlung zu kaufen, sondern eben erst, wann man sie sich direkt leisten kann.

  • „Have a cache of “chaos money” stowed away in a secret place, and only intended to be used in the most extreme circumstances. Gold bullion coins are best.“
    Ein Tipp, dem bestimmt viele widersprechen: Krisensicheres Geld, zum Beispiel in Edelmetallen, das man bei sich zu Hause versteckt.

  • „Have an investment portfolio with a significant component of very low risk assets such as the state bonds of financially conservative nations. Non-financial assets such as personally-managed income-yielding property would be good, too.“
    Eine Standardweisheit: Nicht nur Investments mit hohem Risiko besitzen, sondern auch sichere Geldanlagen, wie zum Beispiel Staatsanleihen von traditionell stabilen Nationen (Schweiz?).

Kommt die Finanzkrise? Vieles spricht in letzter Zeit vermehrt dafür. Der Dollar fällt ständig weiter, die „Housing-Bubble“ in den USA ist am Platzen und reißt eine Bank nach der anderen mit in den Ruin, inzwischen auch die erste in Deutschland, das Außenhandelsdefizit der USA ist höher als je zuvor. Und wenn das System in den USA zusammenbricht, wird die Welt mit abrutschen. Es ist also besser, vorbereitet zu sein.