Mein Netbook

Gestern Abend ist mein Netbook (ein Acer Aspire One A150L in blau) eingetroffen. Jetzt sitze ich gerade in der U-Bahn und kann die Zeit endlich zum Schreiben nutzen. Zum Beispiel auch zum Bloggen. Das Gerät ist wirklich erstaunlich klein, leicht und handlich, die Tastatur geht gerade so noch zum Schreiben, wirklich lange Arbeiten wird man mit normal großen Händen vielleicht nicht unbedingt darauf tippen wollen, für den Einsatzzweck, unterwegs einen Text vorzubereiten reicht sie aber durchaus.

Wenn ich das Gerät mit meinem alten Thinkpad 600 vergleiche, fällt sofort auf, wieviel kleiner es ist, wieviel besser der Bildschirm trotz seiner geringen Größe ist und wieviel mehr Rechenkraft in diesem kleinen Kistchen steckt. Booten tut das Aspire One in wenigen Sekunden, dann erreicht man die spezielle Oberfläche mit großen Icons für die verschiedenen Anwendungen und wichtigen Ordner. OpenOffice ist schnell gestartet, wenn auch nur in der Version 2.3. Firefox 2 ist auch schon drauf, in einer speziellen Acer Version mit Google-Toolbar. Diese nimmt natürlich etwas von dem ohnehin sehr knapp bemessenen vertikalen Platz weg, deswegen sollte man sie gleich so konfigurieren, dass sie keinen zusätzlichen Platz verbraucht. Von der Acer Download-Seite bekommt man auch ein spezielles Paket für den Firefox 3, was man gleich installieren sollte, denn die zweier Version ist wirklich nicht mehr zeitgemäß. Daran merkt man auch, das die Grundlage für das System in Fedora 8 liegt, das auch schon über ein Jahr auf dem Buckel hat. Vielleicht bringt Acer ja bald ein Update auf ein Fedora 10.

Ansonsten sind einige kleinere Programme vorinstalliert, wie zum Beispiel ein paar Spiele. Unverständlich ist hier allerdings die Auswahl, da es deutlich interessantere Spiele als die integrierten gibt. Die beigelegten Sharewarespiele sind besonders uninteressant, da es bessere freie Varianten gibt. Vermutlich sind hier finanzielle Interessen vorhanden. Auf der Download-Seite gibt es hier allerdings noch etwas zusätzliche Auswahl. Weiterhin lassen sich natürlich alle Spiele, die auf Fedora 8 laufen problemlos über yum nachinstallieren – nur tauchen sie natürlich nicht von alleine in der Oberfläche auf.

Insgesamt bekommt man aber erstaunlich viel Computer für den Preis von 249,- Euro.