Empire of Ivory

Gestern kam „Empire of Ivory bei mir an. Das ist das neuste Buch von Naomi Novik aus der Temeraire-Serie, einer Buchreihe, die zur Zeit der Napoleonischen Kriege spielt. Anders als in der tatsächlichen Geschichte gibt es hier aber Drachen. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf das Kriegsgeschehen, sondern auch auf viele gesellschaftliche Aspekte. Den vierten Band habe ich gerade erst angefangen, anscheinend greift er Ereignisse aus dem zweiten Band wieder auf und führt uns nach Südafrika. Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte mit dem ersten Band, „His Majesty’s Dragon beginnen, wer es lieber auf Deutsch mag, nimmt „Die Feuerreiter Seiner Majestät: Drachenbrut.

Übrigens: Peter Jackson war von Temeraire so begeistert, dass er sich gleich die Filmrechte daran gesichert hat. Wir werden also hoffentlich in ein paar Jahren die Abenteuer der Romanhelden auch auf der Leinwand bestaunen dürfen.

So wohnen die Engländer

Ein etwas älterer Artikel aus der Süddeutschen berichtet darüber, wie die Engländer wohnen. Einige Auszüge:

Was anderswo platzsparend in turmhohen Mietsilos gestapelt wird, ergießt sich hier in endlos langen Ziegelbächen übers Land. Wer mit Google Earth über Bradford, Birmingham oder Belfast hinwegfliegt, glaubt mit dem Mikroskop auf gewundene Mikrobenketten zu blicken.
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Mit einer echten Burg hat das britische Durchschnittshaus zwar nur gemeinsam, dass beide kalt, zugig und feucht sind und dass die sanitären Anlagen eher vom 13. als vom 20. Jahrhundert geprägt sind. Doch was zählt, ist, dass man den Fuß auf ein Stückchen eigene Scholle setzen kann – auch wenn es nicht viel größer ist als ein Fußabstreifer.
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Es würde ja schon helfen, wenn sich britische Hausbesitzer dazu entschließen könnten, die Trennwände zwischen einzelnen Zimmern niederzureißen. Das aber lassen sie wohlweislich bleiben, da sich der Wert der Immobilie nicht nach Quadratmetern, sondern nach der Anzahl der Räume bemisst. Unerheblich ist dabei, ob die Zimmer eher die Größe von Einbauschränken haben, die noch nicht einmal begehbar sind.
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In seinem Garten, auch wenn er meist nicht größer ist als zwei nebeneinander gelegte Badetücher, die sich schmal und wurmartig zwischen den Nachbarzäunen bis hinunter zu einem Bahndamm ziehen, verbringen Engländer mehr Zeit als im Pub.
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Eng mögen die Häuser hier sein, aber eines hat die Wohnkultur Großbritanniens erreicht: Sie hat die Menschen abgehärtet. Denn in England muss man das Haus nicht verlassen, wenn man den Elementen der Natur ausgesetzt sein will.

Ach ja… da bleibe ich lieber in „Good old Germany“.

Drupal 6.0 Beta 1 released

Acht Monate nach dem Entwicklungsbeginn ist heute die erste Beta des freien CMS (Content Management System) Drupal 6 erschienen. Mitbringen soll die neue Version eine vereinfachte Installation und Konfiguration (besonders für mehrsprachige Seiten). Außerdem sind einzelne Module in den Kern gerutscht.

Praktisch wird diese Veröffentlichung für bestehende Seiten erstmal wenig Auswirkungen haben. Selbst wenn Drupal 6 aus der Beta raus ist, wird es noch eine ganze Weile dauern, bis alle nötigen Module an die neue Version angepasst wurden. Zur Zeit ist es ja gerade so, dass langsam alle Module endlich für die Version 5 verfügbar sind – bis zu einer produktiven Einsatzmöglichkeit von Drupal 6 wird also bestimmt noch ein halbes Jahr vergehen. Wer allerdings jetzt gerade eine neue größere Seite zu planen beginnt, sollte sich gleich auf die neue Version einstellen.

Fest

Heute haben wir von der Gemeinde aus ein Kinderfest veranstaltet. Gott hat uns dazu schönes Wetter und sehr viel Spaß geschenkt. Meine neue Kamera konnte ich so auch ausprobieren, mal sehen, wie die Photos geworden sind.

Mit dem Durcharbeiten der Sola-Photos bin ich auch fast fertig, alle die schon gespannt auf Bilder warten, werden bald welche unter der üblichen Adresse finden.