Welches Resin für den 3D Druck?

Wenn man den Drucker hat, ist die nächste Frage, welches Resin man verwenden möchte. Hier gibt es quasi unzählige Varianten. Zum einen kann man alle möglichen Farben nutzen, sogar transparentes Resin existiert. Zum zweiten gibt es die Variante des mit Wasser abwaschbaren Resins. Zum dritten gibt es Resine auf Pflanzenbasis.

Die Farbe des Resins ist zum größten Teil eine Frage der persönlichen Präferenz. Wenn man vorhat, die Ergebnisse anzumalen, ist sie noch mal ein Stück unwichtiger. Zu beachten ist aber, dass die Belichtungseinstellungen sich je nach Farbe unterscheiden. Es gibt also „schnellere“ Resine, die von manchen deshalb bevorzugt werden.

Ein Resin, was mit Wasser statt mit Isopropanol abgewaschen werden kann, klingt erstmal verlockend: Eine Chemikalie weniger zu kaufen und keine Feuergefahr.
Zu bedenken ist aber, dass auch dieses Resin giftig ist und nicht in den Ausguß gespült werden darf. Man kann also das Wasser einfach aus der Leitung nehmen, aber hat dann einen Bottich mit giftigem Wasser, was man irgendwie entsorgen muss.
Hinzu kommt das Problem, dass das Leitungswasser Kalk usw enthält, was zu Ablagerungen auf den Druckerzeugnissen führen kann. Also eigentlich müsste man hier destilliertes Wasser kaufen.
Wenn man das Resin mit Isopropanol spült, dann kann man am Ende den verunreinigten Alkohol einfach verdunsten lassen, übrig bleibt das Resin, was man in der Sonne aushärten lassen und dann im Müll entsorgen kann. Auch sind die Drucke nach dem Waschen sehr schnell trocken, weil Isopropanolreste in wenigen Minuten verdunstet sind.

Ich bevorzuge die pflanzenbasierten Resine aus dem einfachen Grund, dass sie deutlich weniger stinken und die Dämpfe auch sehr viel weniger giftig sind. Da ich einen Elegoo Drucker nutze, habe ich auch das Resin von Elegoo (Affiliate Link) verwendet und damit gute Erfahrungen gemacht. Sprich, ich musste an den Standardeinstellungen nichts verändern, um gute Resultate mit dem Resin zu erhalten. Dies ist gerade für einen Anfänger (wie mich) wichtig. Wenn man erstmal sehr viel Erfahrungen mit den einzelnen Belichtungseinstellungen etc hat, dann kann man immernoch mit anderen Resinen experimentieren. Oder auch nicht, wenn man mit dem derzeitigen zufrieden ist.

3D Druck mit Resin

Ja, es ist ewig her, dass ich hier was gepostet habe, aber mich gibt es noch. In letzter Zeit habe ich angefangen, mich wieder einmal ein bisschen mit dem 3D Druck mit Resin zu beschäftigen. Ich werde versuchen, meine Erkenntnisse und Erfahrungen hier festzuhalten bzw zu teilen. Ich bin ziemlich raus aus dem Bloggen, also verzeiht bitte, wenn ich mit den Formatierungen etc nicht so richtig klar kommen sollte.

Was man als erstes natürlich braucht, ist ein Drucker. Ich habe mich hier für den Elegoo Mars 3 Pro (Affiliate Link zu Amazon) entschieden, obwohl das Model schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Das hat vor allem den Grund, dass es von den Fähigkeiten gut genug ist (4K, mono Display), gleich mit einem integrierten Luftreiniger kommt und vergleichsweise preiswert ist. Sicher sind die neueren Modelle der üblichen Hersteller deutlich leistungsfähiger, aber für den Einstieg ist erstmal ein gutes Preis- / Leistungsverhältnis entscheidend.

Weiterhin ist von Vorteil, dass dieses Modell und der sehr ähnliche Mars 3 sehr oft verkauft wurden. Es gibt also viele Nutzer, die man um Rat fragen kann, wenn es mal Probleme gibt. Meine ersten Druckversuche waren auch schon recht vielversprechend. Das war es erstmal für heute, ich schreibe hoffentlich bald mehr.