Fedora Core 6

Gestern habe ich nun meinen Rechner auf Fedora Core 6 umgestellt. Das Update lief soweit ganz gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten (z.B. waren anschließend die rechte und mittlere Maustaste vertauscht, ließ sich aber leicht beheben).

Compiz habe ich auch mal installiert und testweise angeworfen. Die 3D Effekte sind ja ganz nett, wenn auch bisher nicht sonderlich sinnvoll (abgesehen vom Taskwechsel). Leider stockte das System mit eingeschalteten Effekten immer wieder kurz, so dass es nicht richtig nutzbar war. Für’s erste bleiben bei mir diese Sachen also ausgeschaltet, wenn eine neue Compiz-Version geliefert wird, werde ich es aber wieder austesten. Ebenso wenn es stabile Nvidia-Treiber mit Compiz Unterstützung gibt.

Diesen Blog-Eintrag verfasse ich übrigens erstmals mit dem Desktop-Tool, was bei Gnome dabei ist. Hoffentlich klappt alles.

Fedora Core 6 ist da

Vor ein paar Stunden kam eine Mail, dass Fedora Core 6 endlich da ist. Ich habe gleich mal den Bittorrent angeschmissen (torrent Dateien für FC 6) und lade mir jetzt die 64 Bit DVD davon herunter. Zur Zeit geht das leider noch recht langsam (um die 50KB/sec) – bei 1119 Leechern und 20 Seeder aber auch kein Wunder. Erfahrungsgemäß dürfte das in den nächsten Stunden deutlich schneller werden, wenn mehr und mehr Leecher zu Seedern werden.

Die Download-Zahlen sagen aber schon mal etwas über die schiere Menge an Fedora-Nutzern aus. Schließlich dürfte ein sehr großer Teil die klassischen FTP Mirror verwenden und auch die Nutzer der 64 Bit Version dürften nur eine Minderheit darstellen. Dass es damit innerhalb von drei Stunden schon über 1000 Downloader sind ist faszinierend.

Linux Distribution Chooser

Der Linux Distribution Chooser hilft dabei (bis jetzt leider nur auf englisch), die passende Linux Distribution für den eigenen Einsatzzweck zu finden. Man beantwortet einfach einige Fragen und erhält anschließend den Tip, welche Distri am besten zu einem passt.

Folgende Distributionen werden für den Test berücksichtigt:
Fedora Core
Mandriva
OpenSuSE
Debian
MEPIS
Ubuntu
Kubuntu
Linspire
Xandros
PCLinuxOS
Yellowdog Linux
Gentoo
Slackware
Ark Linux
Knoppix
Arch Linux
Foresight Linux

Für mich ergab sich Fedora als perfektes System mit Mandriva an zweiter Stelle.

FC6 erneut verschoben

Gerade kam eine Mail über die Fedora Announce Liste rein. Die Version 6 der bekannten und geliebten Linux Distribution wird erneut verschoben, diesmal um eine Woche auf den 24. Oktober. Der Grund sind noch verschiedene unangenehme Bugs, die behoben werden sollen, bevor die Version released wird.

Einerseits ein bisschen ärgerlich, dass es sich jetzt schon zum zweiten Mal verschiebt, andererseits ist es mir lieber, die Fehler werden vorher behoben, als dass die Installation große Schwierigkeiten macht und ähnliche Scherze.

BenQ Boykott

Wie verschiedene Medien berichten, sind in letzter Zeit die Umsätze von BenQ in Deutschland zurück gegangen. Ich sehe das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits ist es ganz gut, dass mal diesem und allen anderen Unternehmen gezeigt wird, dass sich die Verbraucher in Deutschland nicht alles gefallen lassen. Und so ein Verhalten wie von BenQ, einen Haufen Geld und Patente zu kassieren und dann tausende Arbeitsplätze zu vernichten, darf nicht toleriert werden. Ich denke mal, andere Unternehmen sehen sehr genau darauf, wie die Sache für BenQ ausgeht. Der Imageschaden muss diese Firma mehr kosten, als die Insolvenz der BenQ-Mobile ihr gebracht hat. Nur so lassen sich Firmen davon abhalten, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlegen.

Andererseits scheinen viele Leute auch die Handys der Firma zu meiden. Das ist kontraproduktiv. Man sollte jetzt eher erst recht ein Handy von BenQ / Siemens kaufen, um die Firma und damit die Arbeitsplätze in Deutschland zu retten. Eine Insolvenz heißt ja nicht notwendiger Weise, dass der Geschäftsbetrieb endgültig eingestellt werden muss. Es kann immernoch eine andere Firma einspringen, die den Betrieb saniert. Dafür müssen aber die Ergebnisse besser werden.

Jeder Euro, der jetzt für ein BenQ Handy ausgegeben wird, landet nicht bei der Mutterfirma in Taiwan, sondern kommt unter die Kontrolle des Insolvenzverwalters und damit direkt den deutschen Angestellten zugute.

Jeder Euro, der für ein sonstiges Gerät von BenQ (TFT-Bildschirm, DVD-Brenner) ausgegeben wird, unterstützt die Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland.