Decken

Im Wohnzimmer haben wir jetzt Deckenlampen, damit ist dieser Raum fast fertig. Man kann schon richtig gemütlich dort auf dem Sofa sitzen und es fühlt sich erstmals nach einer Wohnung und nicht mehr nach einer Baustelle an.

Im Bad sind wir jetzt dabei, die Decke abzuhängen. Am Wochenende haben wir die Lattenkonstruktion dafür angebracht. In den nächsten Tagen sind jetzt die Paneele mit den Einbauspots dran. Anschließend wird das Bad erstmal wieder ruhen müssen, bis die Handwerker loslegen.

Dafür werde ich dann das Arbeitszimmer in Angriff nehmen, denn das muss ja auch noch eingerichtet werden.

Wohnzimmereinrichtung

Es geht weiterhin voran in der Wohnung. Flur und Bad haben wir jetzt erstmal beiseite gelassen und dafür die Einrichtung des Wohnzimmers in Angriff genommen. Eine Couchgarnitur und einen Esstisch habe ich gebraucht geschenkt bekommen, die Hälfte ist also vorhanden. Dies haben wir nun noch durch frische Regale und Stühle von Ikea ergänzt. Damit sieht das Wohnzimmer schon wohnlich aus.

The Postman

Es ist mal wieder Zeit, ein Buch vorzustellen, dass ich vor kurzem gelesen habe. Es handelt sich um „The Postman“ von David Brin. Der Film, der dazu gedreht wurde, soll sehr schlecht sein und nicht viel mit dem Buch zu tun haben, habe ich gehört – gesehen habe ich die Verfilmung nicht. Es handelt sich bei diesem Buch mal wieder um einen Post-Apokalyptischen Roman, bei dem allerdings diesmal weniger die Katastrophe selbst, sondern vielmehr der harte Wiederaufbau im Zentrum steht.


Der Tag X ist schon lange her. Gordon streift heimatlos durch die Überreste der Vereinigten Staaten. Sein ganzer Besitz ist das, was er am Körper trägt und auch das verliert er am gleich ganz am Anfang. Er zieht von Siedlung zu Siedlung und verdient als eine Art moderner Minnesänger sein Brot, aber eigentlich sucht er mehr als das: Eine neue Zivilisation in der er ein Zuhause finden kann. Er hofft darauf irgendwo einen Anführer zu finden, der die Gesellschaft wieder aufbauen will und dem er sich anschließen kann.

Der Großteil der Bevölkerung hat sich mit den Umständen abgefunden und ist mitlerweile ziemlich verroht. doch als Gordon zufällig eine Postboten-Uniform findet, beginnt in den Menschen eine Hoffnung zu wachsen, die sich auf Erinnerung gründet. Unfreiwillig wird er zum Repräsentanten des Wiederaufbaus und trägt mit der Errichtung eines einfachen Postnetzes dazu bei, dass das abgestorbene Pflänzchen der alten Zivilisation wieder erste zarte Knospen austreibt.

Es gibt aber auch Gegenspieler für Gordon, das sind die Holnisten mit ihrer Sozial-Darwinistischen Philosophie. Für sie zählt nur das Recht des Stärkeren. Darauf gründen sie ihre Schreckensherrschaft und bedrohen Gordon und seine Mitmenschen. Es wird auch deutlich, dass sie es waren, die für den endgültigen Zusammenbruch der alten Gesellschaft verantwortlich waren.

Mehr will ich nicht verraten. Das Buch ist spannend zu lesen, auch wenn die Philosophie die von einzelnen Charakteren diskutiert wird, zum Teil recht deutlich aus den frühen Achtzigern stammt. Das Buch zeigt, dass eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Moral nötig ist, um eine Zivilisation zu erhalten und es zeigt auch, dass es auf die Taten jedes einzelnen ankommt. Jede Entscheidung ist wichtig und kann Folgen für die ganze Gesellschaft haben.

Eine klare Empfehlung von mir, zumal das Buch sehr günstig zu bekommen ist.

Tapeten im Flur

Der Flur ist jetzt im Prinzip fertig tapeziert. Lichtschalter und Dosen sind ebenfalls gesetzt. Es ist gleich ein völlig anderes Gefühl, wenn man in die Wohnung kommt und keine kahlen Wände mehr sieht. Die Ecke um den Sicherungskasten bleibt zunächst noch roh, falls dort noch mal jemand an die Wand muss. Und der Boden fehlt auch noch, er soll schließlich nicht kaputt gehen, wenn das Bad renoviert wird.