Fedora 7 um eine Woche verschoben

Auf der Fedora-devel Mailingliste gab es vorgestern folgendes Posting:

During the Release team meeting yesterday, it was decided to slip the
deep freeze date by a week at least. This will also slip the final
release of Fedora 7 by at least a week.

Naja, die eine Woche macht jetzt auch nichts mehr aus, besser als noch zu viele Fehler im Final zu haben. Davon abgesehen läuft es bei mir ja schon ganz gut.

Fedora 7, Fortsetzung

Ok, so ganz perfekt lief das X Setup dann doch nicht – es wurde nur der nv Treiber verwendet. Das nvidia Modul kam ja von Freshrpms und war noch auf FC6 ausgelegt, Pakete für Fedora 7 gibt es noch nicht (schließlich ist die Final ja auch noch nicht raus). Auch der Versuch, aus dem src RPM ein lauffähiges Paket zu bauen, schlug leider fehl.
Eine Nachfrage im nvidia-Forum brachte aber schnell eine Lösung (Danke, nvidia, Euer Service ist klasse!): Man muss die Original Treiber von der nvidia Unix-Treiber-Seite herunterladen und mit folgendem Befehl (als root und auf der Konsole) installieren:

sh NVIDIA-Linux-x86_64-1.0-9755-pkg2.run –x-module-path=`X -showDefaultModulePath 2>&1 | cut -d, -f1` –x-library-path=`X -showDefaultLibPath 2>&1`

(den Namen des .run-Files eventuell anpassen)

Anschließend kann man X starten und die wieder vorhandene 3D-Beschleunigung genießen.

Fedora 7 test 4

Ich habe eben meinen Rechner von FC6 auf Fedora 7 test 4 geupdated. Die ganze Aktion hat etwas weniger als 2 Stunden gedauert und ist komplett problemlos verlaufen. (Naja, einmal die X Server Konfiguration aufrufen, aber die hat alles automatisch gefunden.)

Deutlichste Neuerungen bis jetzt: Neuer Anmeldeschirm und Update des Firefox auf 2.0. Kleine Änderungen an Evolution sind mir auch aufgefallen. Bis jetzt alles sehr positiv.

Der perfekte Desktop

Genug von Windows? Keine Lust, auf Vista umzusteigen? Genervt von DRM? Unter The Perfect Desktop erklärt Falko Timme, wie man Fedora Core 6 so aufsetzt, dass es alles nötige erfüllt. Das fängt bei einfachen Sachen wie dem Internetzugang und der Photoverwaltung an, erklärt die Officenutzung und geht auf Multimedia ein. Alles ist auch für Anfänger verständlich, lediglich Englischkenntnisse sind Voraussetzung, da der Artikel in dieser Sprache geschrieben wurde.

WLAN, Teil 2

Nachdem ich den gestrigen Abend schon mit dem WLAN verbracht habe, ging es heute weiter…

Zunächst habe ich die serialmonkey Seite gefunden, auf der der Ralink-Treiber weiterentwickelt wird, den die Firma als Open Source zu Verfügung gestellt hat. Alle Anleitungen auf dieser Seite erklären, dass man den Treiber selbst als Kernel-Modul kompilieren müsse, um ihn zu installieren. Das gefällt mir überhaupt nicht. Den Kernel selbst zu kompilieren ist so etwas aus den 90ern, außerdem dauert es lange und ist fehlerträchtig.

Eine kurze Suche nach einem RPM Paket für Fedora Core 5 mit dem Ralink-Treiber brachte dann eine französische Seite, das Blog von kwizart zu Tage. Von dieser Seite wird auch ein Repository für FC5 und FC6 zur Verfügung gestellt, das vorkompilierte WLAN-Treiber enthält: die RPM-Pakete für FC5 i386.

Als erstes habe ich einen Versuch mit den neueren, aber noch instabilen rt2x00 Treibern gestartet. Nachdem ich damit nicht richtig weiter gekommen bin, habe ich die rt2500 Treiber versucht zu installieren, was mir erstmal die RPM Datenbank zerschossen hat. 🙁 So etwas hatte ich auch schon länger nicht mehr. Also alle __db00* Dateien gelöscht und ein rpm –rebuilddb gestartet, bevor es weitergehen kann.

Ach ja, eine wichtige Sache noch: Für FC5 stehen bloß vorkompilierte Module für den Kernel 2.6.18_1.2200 zur Verfügung, nicht aber für das neuste Kernelupdate von FC5. Ob es dafür noch mal neuere Pakete geben wird ist fraglich, schließlich ist FC6 ja schon einige Zeit draußen.

Nach den Aufräumarbeiten habe ich es also nochmal mit einem „yum install kmod-rt2500“ versucht, was diesmal auch erfolgreich durchlief. Weiterhin sollte man noch „yum install RutilT“ ausführen, um ein kleines graphisches Tool für die Konfiguration zu bekommen.

An sich kommt als nächstes ein „service network restart“ und schon sollte die Karte laufen, tut sie aber bei mir nicht. Aus irgend einem Grund wird sie nicht richtig initialisiert. Ich hoffe, mein Thinkpad ist ncht zu alt dafür… Jedenfalls heißt es jetzt erstmal weiter nach Lösungen suchen.

[Nachtrag]
Kurz nach dem Erstellen dieses Posts funktionierte dann das WLAN auf einmal. So ganz genau weiß ich nicht warum. Nur habe ich bisher nur die unverschlüsselte Variante zum Laufen bekommen.