Das Blog Monetenguru berichtet, dass das ZDF eine eigene Schafherde mit über 200 Tieren besitzt. Das ist ja mal ein interessanter Aspekt der Grundversorgung durch den ÖR Rundfunk. Auch wenn die Finanzierung von Schafen sicher deutlich sinnvoller ist als die Finanzierung des Musikantenstadls und ähnlicher Verbrechen.
Autor: Niels
So wohnen die Engländer
Ein etwas älterer Artikel aus der Süddeutschen berichtet darüber, wie die Engländer wohnen. Einige Auszüge:
Was anderswo platzsparend in turmhohen Mietsilos gestapelt wird, ergießt sich hier in endlos langen Ziegelbächen übers Land. Wer mit Google Earth über Bradford, Birmingham oder Belfast hinwegfliegt, glaubt mit dem Mikroskop auf gewundene Mikrobenketten zu blicken.
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Mit einer echten Burg hat das britische Durchschnittshaus zwar nur gemeinsam, dass beide kalt, zugig und feucht sind und dass die sanitären Anlagen eher vom 13. als vom 20. Jahrhundert geprägt sind. Doch was zählt, ist, dass man den Fuß auf ein Stückchen eigene Scholle setzen kann – auch wenn es nicht viel größer ist als ein Fußabstreifer.
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Es würde ja schon helfen, wenn sich britische Hausbesitzer dazu entschließen könnten, die Trennwände zwischen einzelnen Zimmern niederzureißen. Das aber lassen sie wohlweislich bleiben, da sich der Wert der Immobilie nicht nach Quadratmetern, sondern nach der Anzahl der Räume bemisst. Unerheblich ist dabei, ob die Zimmer eher die Größe von Einbauschränken haben, die noch nicht einmal begehbar sind.
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In seinem Garten, auch wenn er meist nicht größer ist als zwei nebeneinander gelegte Badetücher, die sich schmal und wurmartig zwischen den Nachbarzäunen bis hinunter zu einem Bahndamm ziehen, verbringen Engländer mehr Zeit als im Pub.
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Eng mögen die Häuser hier sein, aber eines hat die Wohnkultur Großbritanniens erreicht: Sie hat die Menschen abgehärtet. Denn in England muss man das Haus nicht verlassen, wenn man den Elementen der Natur ausgesetzt sein will.
Ach ja… da bleibe ich lieber in „Good old Germany“.
Drupal 6.0 Beta 1 released
Acht Monate nach dem Entwicklungsbeginn ist heute die erste Beta des freien CMS (Content Management System) Drupal 6 erschienen. Mitbringen soll die neue Version eine vereinfachte Installation und Konfiguration (besonders für mehrsprachige Seiten). Außerdem sind einzelne Module in den Kern gerutscht.
Praktisch wird diese Veröffentlichung für bestehende Seiten erstmal wenig Auswirkungen haben. Selbst wenn Drupal 6 aus der Beta raus ist, wird es noch eine ganze Weile dauern, bis alle nötigen Module an die neue Version angepasst wurden. Zur Zeit ist es ja gerade so, dass langsam alle Module endlich für die Version 5 verfügbar sind – bis zu einer produktiven Einsatzmöglichkeit von Drupal 6 wird also bestimmt noch ein halbes Jahr vergehen. Wer allerdings jetzt gerade eine neue größere Seite zu planen beginnt, sollte sich gleich auf die neue Version einstellen.
Fest
Heute haben wir von der Gemeinde aus ein Kinderfest veranstaltet. Gott hat uns dazu schönes Wetter und sehr viel Spaß geschenkt. Meine neue Kamera konnte ich so auch ausprobieren, mal sehen, wie die Photos geworden sind.
Mit dem Durcharbeiten der Sola-Photos bin ich auch fast fertig, alle die schon gespannt auf Bilder warten, werden bald welche unter der üblichen Adresse finden.
Bug-Out-Bag
Einen Bug-Out-Bag (hat vielleicht jemand ein gutes deutsches Wort dafür?) sollte jeder haben, eigentlich sogar mehrere. Es kann jederzeit passieren, dass man das Haus schnell verlassen muss und keine Zeit mehr hat, noch Sachen zu packen, zum Beispiel aufgrund von Feuer oder weil auf dem Nachbargrundstück eine alte Fliegerbombe gefunden wurde. Was am Ende von den eigenen vier Wänden übrigbleibt und was vom Inhalt der Wohnung noch brauchbar ist, liegt dann nicht mehr in der eigenen Hand. Um in solch einer Situation nicht völlig hilflos dazustehen und je nach Situation so lange durchhalten zu können, bis Rettungskräfte vor Ort eintreffen, sollte man einen fertig gepackten Rucksack bereit halten. Der Inhalt dieses Bug-Out-Bags:
- große gefüllte Mineralwasserflasche (regelmäßig austauschen)
- Trekkingkekse
- Personalausweiskopie
- Führerscheinkopie
- Krankenkassenkartenkopie
- Kopie der Geburtsurkunde
- Kopie der Kreditkarte (sofern vorhanden) und EC-Karte
- 100 Euro in kleiner Stückelung (auch Münzen)
- dünner Regenüberzug
- einfache Stirnlampe mit Ersatzbatterien (regelmäßig überprüfen)
- Notfallhandy (Prepaid oder ganz ohne Karte)
- Pflaster und Verbandszeug
- Multitool mit Taschenmesser
- warmer Pullover
- Liste mit Notfallnummern
Ergänzungen sind willkommen, dabei ist aber zu bedenken, dass dies nur ein absolutes Minimalpack ist, das man jederzeit so gepackt mitnehmen kann. Es dürfen also keine Dinge hinein, die man im Alltag auch braucht und bei denen die Gefahr besteht, dass man sie „schnell mal eben“ aus dem Pack nimmt und dann im Notfall nicht dort drin hat.
