Terrasse – jetzt bei etwas mehr Licht

Am Wochenende hab ich es geschafft, vor Sonnenuntergang ein paar Photos der Terrasse zu schiessen:

Westterrasse

Diese Perspektive hatte ich noch nicht oft auf Bildern. So sieht es aus, wenn man auf der Westseite des Hauses steht und nach Süden guckt. Dieser kleinere Terrassenteil ermöglicht es, die Abendsonne zu nutzen.

Blick von Südwesten

Aus dieser Perspektive sieht man mal die Gesamtterrasse. Ich stehe dort, wo einmal der Sandkasten entstehen soll. Durch die Lage der Terrasse sollte es zu jeder Tageszeit möglich sein, in der Sonne zu sitzen.

Im Sommer wird es auf der Südseite sicher zu heiss werden ohne einen Sonnenschutz. Bevor wir hier eine Markise oder ähnliches fest anbringen, möchten wir aber erstmal ein Jahr feststellen, was wirklich an Schutz sinnvoll ist. Später können hoffentlich die Pflanzen im Garten einen Teil dieser Aufgabe übernehmen, ob bis dahin mobile Sonnenschirme reichen, kann nur die Erfahrung zeigen.

Wir freuen uns jedenfalls schon richtig auf Frühstücke und Grillabende am Wochenende. Die Temperaturen passen ja schon fast, nur die Feuchtigkeit noch nicht.

Die Terrasse ist übrigens leicht nach aussen geneigt, damit das Wasser abfliessen kann. An der Hauswand ist zusätzlich noch eine Ablaufrinne (mit entsprechender Versickerung), damit auf keinen Fall ein Schaden entstehen kann.

Kräuterspirale

Neben unserer Terrasse ist unsere Kräuterspirale am Entstehen. Der Galabauer hat die Bodenarbeiten und das Mauern erledigt, ich habe die Füllung besorgt und hinein geschüttet:

Halbfertig gemauerte Spirale im Dunkeln.
Fertig gemauert und zum Teil befüllt.

Wir haben uns an dem Buch Wie baue ich eine Kräuterspirale? orientiert. Allerdings muss man so was immer anhand der Bedingungen im eigenen Garten und dem zur Verfügung stehenden Material anpassen. So ist es zum Beispiel fast unmöglich den richtigen Bauschutt (klassische Ziegel mit Kalkputz) zu bekommen, der sich am Besten für die Schüttung eignen soll, wenn nicht gerade ein altes Haus in der Nachbarschaft abgerissen wird.

Bei der Füllung ist ja eine Mischung aus Sand, Erde und Kompost vorgesehen. In einem bestehenden Garten mag das alles vorhanden sein, beim Neubau ist das schwieriger. Ich habe also Sand und Blumenerde aus dem Bauhaus besorgt. Die benötigten Mengen darf man dabei nicht unterschätzen, ca. 250kg Sand und 550l Erde waren bei unserer Kräuterspirale nötig. Man merkt an den nächsten Tagen, was man getan hat…

Mit dem richtigen Durchmischen bin ich noch nicht ganz fertig. Prinzipiell soll im obersten Bereich größtenteils Sand mit eine wenig Erde aufgebracht werden. Je weiter man die Spirale hinabgeht, desto geringer wird der Sandanteil, während die Erde zunimmt und somit der Boden immer fetter wird. Dementsprechend sät man anschließend die Kräuter so aus, dass Thymian und Oregano ganz oben wachsen und man sich zu Schnittlauch und Petersilie nach unten durcharbeitet.

Klassisch gehört dann ans untere Ende noch ein kleiner Teich, in dem zum Beispiel Brunnenkresse wachsen kann. Hier sind wir noch unentschieden, ob wir den gleich oder erst in ein paar Jahren anlegen.

Terrasse

In der Woche vor Weihnachten hatte unser Galabauer noch mit der Terrasse begonnen, da zu diesem Zeitpunkt ja fast ideales Wetter dafür war. So sieht der aktuelle Stand aus:

Schon einiges geschafft, aber eben auch noch einiges zu tun. Der eigentliche Plan war, Anfang Januar gleich die Arbeiten fortzusetzen. Wenn ich mir die aktuellen Wetterprognosen ansehe, wird das wohl leider nicht möglich sein. Temperaturen stabil über 0 Grad wären nötig, aber es sieht eher nach stabil unter 0 aus (inklusive Schnee), zumindest für die erste volle Januarwoche.