Sie haben doch neulich bei einem Gewinnspiel teilgenommen…

… und sie sind jetzt in der Endrunde. Darf ich Sie in diesem Zusammenhangdarauf hinweisen, dass sie sehr viel Geld sparen können? Genaueres kann Ihnen mein Kollege erklären, der gerne bei Ihnen vorbei kommt. Passt Ihnen der Donnerstag oder der Freitag besser?

Wer kennt das nicht, solche meist nervigen Anrufe. Wie das ganze von der anderen Seite aussieht, zeigt das Callcenter Agent Blog. Interessant zu lesen.

Vier Schritte, um eine weltweite Finanzkrise zu überstehen

Moneyweek zeigt nicht nur auf, warum es immer wahrscheinlicher wird, dass es bald eine weltweite Finanzkrise geben wird, sondern auch, was man persönlich tun kann, um sich vor den Auswirkungen zu schützen. Sie nennen die folgenden Punkte:

  • „Have no personal debt. Or at least have a high proportion of your debt in the form of loans that you cannot be called upon to repay soon, and preferably are at fixed rates of interest.“
    Das ist klar: Möglichste keine Schulden haben und wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, dann zumindest solche, bei denen es keine bösen Überraschungen geben kann, weil Laufzeit und Zinsen fixiert sind.

  • „Have a personal spending pattern structured to minimize risk. Own your home with a low or no mortgage loan, spend less than you earn so you save regularly, avoid long-term spending commitments.“
    Auch klar: Weniger Geld ausgeben als man einnimmt, eigentlich selbstverständlich. Außerdem langfristige Zahlungsverpflichtungen vermeiden. Das bedeutet auch, zum Beispiel technische Geräte nicht per Ratenzahlung zu kaufen, sondern eben erst, wann man sie sich direkt leisten kann.

  • „Have a cache of “chaos money” stowed away in a secret place, and only intended to be used in the most extreme circumstances. Gold bullion coins are best.“
    Ein Tipp, dem bestimmt viele widersprechen: Krisensicheres Geld, zum Beispiel in Edelmetallen, das man bei sich zu Hause versteckt.

  • „Have an investment portfolio with a significant component of very low risk assets such as the state bonds of financially conservative nations. Non-financial assets such as personally-managed income-yielding property would be good, too.“
    Eine Standardweisheit: Nicht nur Investments mit hohem Risiko besitzen, sondern auch sichere Geldanlagen, wie zum Beispiel Staatsanleihen von traditionell stabilen Nationen (Schweiz?).

Kommt die Finanzkrise? Vieles spricht in letzter Zeit vermehrt dafür. Der Dollar fällt ständig weiter, die „Housing-Bubble“ in den USA ist am Platzen und reißt eine Bank nach der anderen mit in den Ruin, inzwischen auch die erste in Deutschland, das Außenhandelsdefizit der USA ist höher als je zuvor. Und wenn das System in den USA zusammenbricht, wird die Welt mit abrutschen. Es ist also besser, vorbereitet zu sein.

Survival – Einleitung

In letzter Zeit habe ich mich etwas mit dem Thema Survival beschäftigt. (Ich bin damit auch noch lange nicht fertig.) Prinzipiell gibt es bei diesem Thema zwei Richtungen, die zwar miteinander verwandt sind, aber deutlich unterschiedliche Konsequenzen haben.

  • Die vorherrschende Richtung, wenn man sich im deutschsprachigen Netz und in der Literatur umsieht, ist das freiwillige Survival, also ein Hinausgehen in die Natur mit möglichst wenigen technologischen Hilfsmitteln, um dort einige Zeit zu verbringen. Am Ende des Urlaubs geht man wieder zurück in die Zivilisation.
  • In der englischsprachigen Welt, besonders im nordamerikanischen Raum findet man eine andere Form: unfreiwilliges Survival, bedingt durch Katastrophen jeglicher Art. Hierbei geht es um das Überleben von Katastrophensituationen, die von einem Schneesturm über Hochwasser und Orkane bis hin zum sogenannten TEOTWAWKI (The End Of The World As We Know It) reichen.

Nachdem ich mich früher auch mehr mit der ersten Form beschäftigt habe (Ansätze sind in meinen Outdoor Bildern zu sehen), steigt jetzt mein Interesse an der zweiten Form. Selbst offizielle Regierungsbroschüren erklären schließlich, dass unser Versorgungssystem anfällig ist und man sich vorbereiten soll. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt in der Broschüre „Für den Notfall vorgesorgt“, dass man Vorräte für zwei Wochen im Haus haben sollte. Damit sind zwei Wochen gemeint, die man ohne Strom, Wasser, Gas, Telefon und so weiter auskommen muss. Und das sind Zahlen, die das BBK für realistisch hält. (Diejenigen, die in New Orleans während der Kathrina ausgehalten haben, mussten zum Teil länger als zwei Wochen auf jede Form der Hilfe warten.)

Bloß, wer sorgt wirklich vor? Wer kann wirklich in seiner Wohnung oder seinem Haus zwei Wochen völlig autark leben? Wer kann auch nur die Hälfte der Punkte abhaken, die in der Broschüre des BBK als nötige Vorsorge genannt werden? Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis und selbst kann ich das auch nicht. Ich habe mir aber vorgenommen, die Punkte nach und nach anzupacken, alles andere wäre geradezu fahrlässig.