WLAN und Fedora Core 5 auf dem Thinkpad 600

Heute ist meine Cardbus WLAN Karte angekommen, mit der ich mein gutes altes Thinkpad 600 ausstatten möchte. Was für eine Karte das genau ist, weiß ich gar nicht, nur dass der Chipsatz von Ralink ist und problemlos mit Linux zusammenarbeiten soll.

Eine erste Hürde war zu überwinden, als das Notebook keine Anzeichen zeigte, dass es eine eingesteckte Karte erkennen würde. Ein Blick in „/var/log/messages“ brachte folgende aufschlußreiche Meldung: „cardbus cards are not supported“. Eine Suche nach dieser Meldung brachte nur wenige Ergebnisse, aber es scheint mit einer Änderung des 2.6er Linux Kernels zusammenzuhängen. Schließlich fand ich unter Horsey’s Blog in einem Kommentar den Hinweis „try boot with acpi=noirq“. Dies versucht, brachte mich zumindest ein Stück weiter, die Karte wird in „/var/log/messages“ als eingesteckt gemeldet, wenn auch nicht weiter erkannt. Diese Änderung habe ich also gleich mal unter „/boot/grub/grub.conf“ festgehalten, sonst habe ich es beim nächsten Booten wieder vergessen.

Die nächste Hürde wird jetzt sein, die Karte in der Netzwerk-Konfiguration in Gang zu bekommen…

Fedora Core 6

Gestern habe ich nun meinen Rechner auf Fedora Core 6 umgestellt. Das Update lief soweit ganz gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten (z.B. waren anschließend die rechte und mittlere Maustaste vertauscht, ließ sich aber leicht beheben).

Compiz habe ich auch mal installiert und testweise angeworfen. Die 3D Effekte sind ja ganz nett, wenn auch bisher nicht sonderlich sinnvoll (abgesehen vom Taskwechsel). Leider stockte das System mit eingeschalteten Effekten immer wieder kurz, so dass es nicht richtig nutzbar war. Für’s erste bleiben bei mir diese Sachen also ausgeschaltet, wenn eine neue Compiz-Version geliefert wird, werde ich es aber wieder austesten. Ebenso wenn es stabile Nvidia-Treiber mit Compiz Unterstützung gibt.

Diesen Blog-Eintrag verfasse ich übrigens erstmals mit dem Desktop-Tool, was bei Gnome dabei ist. Hoffentlich klappt alles.

Fedora Core 6 ist da

Vor ein paar Stunden kam eine Mail, dass Fedora Core 6 endlich da ist. Ich habe gleich mal den Bittorrent angeschmissen (torrent Dateien für FC 6) und lade mir jetzt die 64 Bit DVD davon herunter. Zur Zeit geht das leider noch recht langsam (um die 50KB/sec) – bei 1119 Leechern und 20 Seeder aber auch kein Wunder. Erfahrungsgemäß dürfte das in den nächsten Stunden deutlich schneller werden, wenn mehr und mehr Leecher zu Seedern werden.

Die Download-Zahlen sagen aber schon mal etwas über die schiere Menge an Fedora-Nutzern aus. Schließlich dürfte ein sehr großer Teil die klassischen FTP Mirror verwenden und auch die Nutzer der 64 Bit Version dürften nur eine Minderheit darstellen. Dass es damit innerhalb von drei Stunden schon über 1000 Downloader sind ist faszinierend.

Linux Distribution Chooser

Der Linux Distribution Chooser hilft dabei (bis jetzt leider nur auf englisch), die passende Linux Distribution für den eigenen Einsatzzweck zu finden. Man beantwortet einfach einige Fragen und erhält anschließend den Tip, welche Distri am besten zu einem passt.

Folgende Distributionen werden für den Test berücksichtigt:
Fedora Core
Mandriva
OpenSuSE
Debian
MEPIS
Ubuntu
Kubuntu
Linspire
Xandros
PCLinuxOS
Yellowdog Linux
Gentoo
Slackware
Ark Linux
Knoppix
Arch Linux
Foresight Linux

Für mich ergab sich Fedora als perfektes System mit Mandriva an zweiter Stelle.

FC6 erneut verschoben

Gerade kam eine Mail über die Fedora Announce Liste rein. Die Version 6 der bekannten und geliebten Linux Distribution wird erneut verschoben, diesmal um eine Woche auf den 24. Oktober. Der Grund sind noch verschiedene unangenehme Bugs, die behoben werden sollen, bevor die Version released wird.

Einerseits ein bisschen ärgerlich, dass es sich jetzt schon zum zweiten Mal verschiebt, andererseits ist es mir lieber, die Fehler werden vorher behoben, als dass die Installation große Schwierigkeiten macht und ähnliche Scherze.