Bloggen…

Ein paar Gedanken zum Bloggen, die mir eben kamen:
Wann hat man es als Blogger wirklich geschafft?

  • Das Blog finanziert sich zumindest selbst (durch Werbeeinnahmen und Partnerprogramme). Am besten sollte so viel rauskommen, dass die Zeit, die man mit Bloggen verbringt, auch bezahlt ist.
  • Man hat jede Menge regelmäßige Leser und vor allem Leute, die Kommentare schreiben.
  • Man wird regelmäßig verlinkt von anderen Blogs und auch von den alten Medien.
  • Der absolute Triumph als Blogger: Das Blog schreibt sich im Prinzip von selbst, weil man so viele Einsendungen von Lesern erhält, die man nur noch kommentiert posten muss. Gutes Beispiel hier ist das Survivalblog (Rawles schreibt nur noch sehr wenig selbst).

Mir fehlt dazu noch einiges, vor allem die regelmäßige Zeit zum posten. Ein Blog, das wirklich jeden Tag mindestens einen neuen interessanten Post dazu bekommt, wird schnell auch eine Stammleserschaft erhalten. Wichtig ist dazu vermutlich ein festes Thema, um das sich dieses Blog dreht – ständig wechselnde Themen sorgen nicht für Stammleser. So ein „Alles-was-mir-durch-den-Kopf-geht“ Blog, wie dieses hier, wird es also vermutlich nie wirklich schaffen. Als Stammleser kommen da wohl hauptsächlich private Bekannte in Frage – und die dürften für eine Finanzierung usw. nicht reichen. Bleibt nur noch die Hoffnung, dass ich einen guten Rhythmus für meine spezialisierten Blogs finden kann, der diese einmal über die Schwelle heben kann.

Psalm 94

Gott, bei dir liegt die Vergeltung! Komm endlich, Herr, zeige dich! Greif ein, du Richter der ganzen Welt, gib den Vermessenen, was sie verdienen!
Wie lange dürfen sie noch triumphieren, sie alle, die dich missachten? Wie lange noch, Herr? Sie reden und reden, diese Unheilstifter; freche, überhebliche Prahler sind sie. Herr, sie unterdrücken dein Volk, sie zertreten Menschen, die dir gehören! Sie bringen die Witwen und Waisen um und töten auch die Fremden, die Gastrecht haben in deinem Land.
»Der Herr sieht ja doch nichts«, sagen sie, »der Gott Israels achtet nicht darauf!«
Gibt es noch etwas Dümmeres als euch? Ihr Narren, wann denkt ihr endlich nach! Er, der den Menschen Ohren gab, sollte selbst nicht hören? Er, der ihnen Augen schuf, sollte selbst nicht sehen? Er, der alle Völker erzieht, sollte ausgerechnet euch nicht strafen? Der Herr gibt den Menschen Erkenntnis, er kennt auch alle ihre Pläne und weiß, wie vergeblich und sinnlos sie sind.
Wie glücklich sind alle, die du, Herr, erziehst, denen du Wissen gibst durch dein Gesetz! So bewahrst du sie davor, ins Unglück zu laufen. Doch für die Menschen, die dein Gesetz missachten, hebt man schon die Grube aus. Du lässt die Deinen nicht im Stich, Herr, du sagst dich von deinem Volk nicht los. Bald richten die Richter wieder nach dem Recht und alle Aufrichtigen werden sich freuen.
Wer hilft mir gegen die Unheilstifter? Wer verteidigt mich gegen diese Verbrecher? Herr, wenn du mir nicht geholfen hättest, dann wäre ich längst für immer verstummt. Wenn ich dachte: »Nun stürze ich!«, hast du mich mit deiner Güte gestützt. Wenn mir das Herz schwer war von tausend Sorgen, hat mich dein Trost wieder froh gemacht.
Dürfen ungerechte Richter sich auf dich berufen, im Namen deines Rechtes Unrecht sprechen? Sie verbünden sich gegen jeden Menschen, der deinen Geboten gehorchen will. Er wird zum Tod verurteilt, obwohl er schuldlos ist. Doch du, Herr, bis t meine Burg, du, mein Gott, bist der sichere Ort, wo ich mich bergen kann. Du zahlst ihnen ihre Verbrechen heim und vernichtest sie durch ihre eigene Bosheit. Ja, Herr, unser Gott, vernichte sie!

Jesaja 30

Der Herr kommt von ferne her, er selbst kommt! Feuer und dichter Rauch zeigen, wie zornig er ist. Unheil strömt von seinen Lippen, seine Zunge ist eine lodernde Flamme. Sein Atem tobt wie ein reißender Bach, dessen Wasser bis zum Hals reicht. Er schüttelt die Völker in seinem Sieb und wirft sie fort wie wertlose Spreu.

Streik und Schnee

Man kann ver.di eines lassen – zum Bestreiken der BVG haben sie sich den passenden Termin ausgesucht. Den ganzen Winter hatte es nicht geschneit, jetzt – im März, wenn man schon mit dem Frühling rechnet – kommt der Schnee.

Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren macht da gleich doppelt Spaß. Zwar sind durch den Streik mehr Radfahrer als sonst unterwegs, wodurch man etwas Unterstützung im Verkehr hat, andererseits ist aber auch die Anzahl unfähiger Autofahrer höher. Es ist ungefähr wie Sonntags, mit dem Unterschied, dass es ein Sonntag mit Berufsverkehr ist.

Ich wünsche jedenfalls allen eine gute Fahrt – heute und in den nächsten Tagen. Mit meiner Unterstützung braucht ver.di aber nicht zu rechnen…

studiVZ…

Ich freue mich ja immer, wenn auch andere die Sinnlosigkeit von studiVZ erkennen und sich dort verabschieden.

Wenn man sich mal überlegt, was da zum einen an privaten Daten und Bildern öffentlich eingestellt wird (btw: Ich mag es gar nicht, wenn jemand Bilder, an denen ich die Urheberrechte besitze, einfach so bei studiVZ reinstellt. Vorher fragen sollte jeder können.) und was zum anderen dort an Zeit verschwendet wird, dann kann einem ganz anders werden.