Baugenehmigung

Beim letzten Post hatten wir ja nur dem Onlinestatus entnehmen können, dass unser Bauvorhaben genehmigt wurde. Am Freitag kam dann auch der dicke Hefter mit der schriftlichen Baugenehmigung per Post.

Das brachte dann ein paar zusätzliche Erkenntnisse:

  • Die Kosten, knapp 700 Euro, sind doch etwas höher als wir es für eine Genehmigung nach vereinfachtem Verfahren erwartet hatten.
  • Unser Landkreis nimmt den Bebauungsplan wohl sehr ernst, inklusive der Pflanzordnung. Deswegen haben wir die Auflage bekommen, vor Beginn des Baus einen prüffähigen Freiflächengestaltungsplan vorzulegen.
  • Wir haben sechs Jahre Zeit, mit dem Bau zu beginnen – naja, so lange wollten wir nicht mehr warten…
  • Einer Grundstückzufahrt sollte nichts im Wege stehen. (Wäre ja auch noch schöner, dass wir zwei Stellplätze anlegen müssen, wenn wir dann keine Zufahrt dorthin bauen dürften.)
  • Der Punkt vom Baustellenschild ist in unserem Fall grau.

Besonders nervig finde ich ja das mit den Freiflächen, weil wir uns da eigentlich erst viel später richtig drum kümmern wollten. Und einfach selber was zeichnen wird da auch nicht reichen, es kommen also weitere Kosten auf uns zu. Irgendwie ist es auch albern, dass man da am Ende die Rechnungen der Baumschule einreichen muss, um nachzuweisen, dass man auch ordentlich gepflanzt hat. Sowas hatte ich bisher noch nicht gehört, oder ist das am Ende doch ganz normal?

Naja, jedenfalls lässt sich so wieder ein Punkt abhaken, jetzt muss ich mal die Architektin kontaktieren, wie es jetzt am besten weiter geht.

Mal wieder Bilder vom Grundstück

Heute sind wir wieder kurz am Grundstück vorbei und haben ein paar Photos geschossen.

Zunächst einfach mal wieder ein Blick von der Straße über unser Grundstück:
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Das Haus hinten links ist ja bereits bekannt, auch wenn es noch etwas vorangekommen ist, so sind jetzt alle Fenster eingebaut. Hier waren auch wieder die Bauherren vor Ort, diesmal mit Kind und Großeltern.
Das Haus hinten rechts ist neu, da war letzte Woche nur eine Bodenplatte. Das ist einen genaueren Blick wert:

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Interessant, doch für uns noch interessanter ist das folgende Bild:

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Das ist unser direktes Nachbargrundstück. Bisher steht es im Netz noch immer als „reserviert“, doch wenn es jetzt frei gemäht ist, so dürfte es inzwischen wohl verkauft sein. Und wenn sie die jetzt schon mähen, ist eventuell die Bodenplatte nicht mehr weit… Hoffentlich werden das nette Nachbarn, immerhin ist das unsere längste Grundstücksgrenze.

Weil noch nach der Umgebung gefragt wurde, hier ein Bild, schräg über die Straße geschossen. Alles schön grün und so bleibt es auf absehbare Zeit auch, der Flächennutzungsplan weist es als öffentliche Grünanlage aus:

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Diese Grünanlage ist im Moment ziemlicher Wildwuchs, theoretisch sollte das also irgendwann mal etwas parkähnlicher werden. Da dieser Bereich aber nicht mehr zum Musikerviertel Nord gehört, sondern zum Musikerviertel Mitte, bei dem noch nicht einmal mit der Erschließung begonnen wurde, sieht es nicht so aus, als ob dort bald etwas passiert.

Zum Schluß ein Bild von der Grenze zu unserem frisch gemähten Nachbarn:

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Ich habe unsere Grundstücksgrenze in das Bild eingezeichnet. Man sieht deutlich, dass sie einen Meter zu weit gemäht haben. Naja, so lange sie nur zu weit mähen (und nicht nachher ihren Zaun auf die „Mähgrenze“ setzen) soll es mir sehr recht sein, so sind einige Quadratmeter weniger für uns zu mähen.

Finanzierung

Die Frage, die sich gerade stellt:
2,13% für 10 Jahre, 2,38% für 15 Jahre oder 2,61% für 20 Jahre?

Die Antwort? Was am günstigsten ist, hängt davon ab, welche Zinsen für eine spätere Anschlussfinanzierung gezahlt werden müssen.

  • Kostet der Anschlusskredit unter 3,10% sind die 10 Jahre am günstigsten.
  • Kostet er zwischen 3,10% und 3,29% liegen die 15 Jahre vorn.
  • Bei mehr als 3,29% gewinnen die 20 Jahre.

Die durchschnittlichen Zinsen für Anschlussfinanzierungen in den letzten 20 Jahren lagen bei 4,5% – also eigentlich eine klare Sache. Allerdings gilt zu bedenken, dass sie in diesen 20 Jahren eigentlich fast kontinuierlich gefallen sind. Es ist also durchaus möglich, dass sie auf einem sehr niedrigen Niveau für lange Zeit verharren.

Keine leichte Entscheidung…

Keine Atempause

Abgesehen von der Küchenplanung als Großereignis hat sich auch an den anderen Fronten einiges getan:

  • Wohngebäude- / Feuerrohbauversicherung ist abgeschlossen.
  • Eingang des Bauantrags wurde bestätigt und wir haben ein Aktenzeichen bekommen.
  • Die Verschiebung des Küchenfensters ist laut Architektin problemlos möglich.
  • Die Grundstückszufahrt muss direkt bei der Gemeinde beantragt werden, nicht beim Landkreis, deshalb war davon nichts im Bauantrag.

In Arbeit sind zur Zeit folgende Punkte:

  • Finanzierung
  • Bauherrenhaftpflicht
  • Bauleistungsversicherung

Es ist also immer was zu tun, auch wenn wir theoretisch gerade nur auf Baugenehmigung und Plancheck warten.